GESCHICHTE

Eine lange Tradition

 Seit über 220 Jahren

Lienhard Karch (1590) war der erste, mit Sicherheit festzustellende Besitzer der Hofreite. Nach seinem Tod erhielt sein Sohn Michael die Hofreite. Durch die chaotischen Zustände im 30-jährigen Krieg, als die Menschen oft nach Strasbourg flüchteten, ist nur wenig über Michael Karch bekannt. Er starb 1646 auf der Flucht in Strasburg. Er war verheirate mit Margaretha, geb . Wörlin, aus Eckartsweier. Sein einziger Sohn Michael erbte die Hofreite. Dieser heiratete Agnes, geb. Hetzel, und starb am 25. April 1686. Er hinterließ 3 Kinder: Michael, Margaretha, Agnes.

1671

Michael Karch, geb. 1671, heiratete 1691 Katharina, geb. Hörder, und starb 1736; seine Frau starb 1741. Das Ehepaar hinterließ 3 Kinder: Michael, Katharina (verheiratet mit Michael Hilzinger/Willstätt) und Maria (verheiratet mit Georg Rieber). Am 18. Juli 1736 waren auf der Hofreite 2 Behausungen; aus der damaligen Beschreibung ist erkennbar, dass die Hofreite damals schon in heutiger Größe bestand. Die Familie besaß noch die elterliche Hofreite der Ehefrau, Kartharina Karch, geb. Hörter, die heute eingegangene Hofreite Baumert, im Baumgarten von Johann Beinert und Michael Adolph. Hiervon existiert heute nur noch die Wegeinfahrt (Botten-Gässel). Michael Karch heiratete 1723 Barbara Arbogast von Legelshurst und starb 1763.

1761

Der jüngerte Sohn, Georg Karch, erbte die beiden Behausungen auf der elterlichen Hofreite. Der ältere Sohn, Michael Karch, erbte die Hofreite im oberen Dorf (Joh. Beinert und Michael Adolph Baumgarten). Georg Karch heiratete am 17. Sept. 1761 Anna Barbara Adolph und starb am 17. März 1786. Das Ehepaar hinterließ 2 Töchter: Margaretha (verheiratet mit Jakob Stiedel) und Anna Maria (verheiratet mit Joh. Stiedel). Von 1800 bis 1813 hatte das Ehepaar Margaretha und Jakob Stiedel die hiesige Gast- und Weinwirtschaft Zum Hirschen als Pächter. 1813 übernahm der neue Besitzer Michael Pfotzer den Hirschen, und der bisherige Pächter, Jakob Stiedel zog wieder auf die Hofreite seiner Ehefrau, auf der bereits 1792 Andreas Baas einen Bierausschank eröffnet hatte. Der Rappenwirt, Jakob Stiedel, starb 1837, seine Frau Margaretha starb 1845. Das Ehepaar hatte 5 Kinder: Jakob Stiedel jun. (Rappenwirt), Barbara (verheiratet mit Jak. Lutz 3.), Elisabetha (verh. m. Jak. Ilch/Auenheim), Marga-retha (verh. mit Mich. Lutz 4.) und Christina (verh. mit Mich. Kummer 2.). Jakob Stiedel jun. heiratete am 20. Nov. 1832 Maria Elisabeth Walter (die ersten Brautleute, die in der neuen Kirche getraut wurden). Jakob Stiedel starb 1853, seine Frau starb 1861. Das Ehepaar hinterließ 2 Kinder: Jakob und David (Stiedelsvidd).

1856

Bei der Teilung der väterlichen Vermögens erhielt der älteste Sohn, Jakob, den Rappen. Jakob heiratet am 22. April 1856 Anna Maria Jockers und starb am 15. Mai 1865. Das Ehepaar hinerließ 3 kleine Kinder. Der älteste Sohn, Georg Stiedel, übernahm am 3. Mai 1889 den Rappen. Er heiratete 1891 Elisabetha Walter aus Hohnhurst. 1905 verließ der Rappenwirt Georg Stiedel mit seiner Familie unsere Gemeinde, um sich in Golenhofen bei Rokieteike Posen-West anzusiedeln. Als Posen nach dem 1. Weltkrieg unter polnische Herrschaft kam, fand die Familie Georg Stiedel in Tribohm in Stralsund eine neue Heimat. Die Tochter Frieda übernahm die Gastwirtschaft Rappen und veräußerte die Hofreite 1941 an Heinrich Lutz, der mit Anna, geb. Kummer, verheiratet war.

1970

Anna Lutz übergab das Gasthaus Rappen 1970 an ihre Nichte, Marianne Bolay, geb. Walter.

2001

Marianne Bolay übergab das Gasthaus 2001 an Ihren Sohn, Peter Bolay, den derzeitigen Inhaber. (Nach Aufzeichnungen des Heimatforschers Friedrich Jockers (*16.02.1890, 04.03.1955).

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